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Fit im Handumdrehen – Fitness auf dem Fahrrad

Wer von Kopf bis Fuß etwas für seine Gesundheit leisten möchte, der ist mit Radfahren bestens unterwegs. Denn neben einem erhöhten Spassfaktor wirkt sich regelmäßiges Radfahren wie ein ganzheitliches Fitnessprogramm für den Körper aus.

Auf dem Fahrrad werden zunächst einmal Stresshormone, Adrenalin und Cortisol abgebaut. Das Gehirn wird besser mit Sauerstoff versorgt. Dies führt wiederum zu einem tieferen und erholsameren Schlaf. Zusätzlich kann das Gehirn besser abschalten und das Selbstbewusstsein wird gestärkt. Eine perfekte Grundlage also, um sich auch af die anderen positiven Effekte des Radfahrens einzulassen.

Schon bei Freizeitfahrern, die häufig unterwegs sind, sinkt der Ruhepuls von 60 – 70 Schläge pro Minute auf 50 – 60 Schläge. Ebenso wird das Herzminutenvolumen verbessert. Es steigt von 16 Liter auf bis zu 40 Liter. Das führt dazu, dass die maximale Herzfrequenz im Alter langsamer sinkt.

Die Lungenvitalkapazität steigert sich von 5,8 auf 6,2 Liter. Arterien und Lungenvenen erweitern sich und der Sauerstoff kann so besser ins Blut gelangen. Durch eine effektivere Sauerstoffaufnahme steigt das maximale Volumen von 3 auf 6 Liter pro Minute. Man kann also wesentlich tiefer durchatmen.

Auch die Muskulatur wird bei Radfahrern besser durchblutet, wodurch neue Blutgefässe gebildet werden. Diese sorgen dafür, dass die Sauerstoffversorgung der Muskeln steigt. Aufgrund der damit zusammenhängenden Verbesserung der für die Energiegewinnung verantwortlichen Mitochondrien, wird überdies die Muskelkoordination verfeinert.

Da beim Fahren das eigene Gewicht auf dem Sattel liegt, ist auch die Belastung der Gelenke geringer. Somit ist es auch noch bei Beschwerden, wie zum Beispiel fortgeschrittener Arthrose, möglich diese Sportart durchzuführen. Die Gelenke werden besser durch die erhöhte Flüssigkeitszufuhr geschmeidiger, die Bänder und Sehnen werden durch die zyklische Bewegung gestärkt und elastischer.

Das Immunsystem profitiert ebenfalls vom Radsport. Ganz besonders wird die Immunabwehr gestärkt, auch wenn man nur gemütlich unterwegs ist.

Selbst das Abnehmen wird durch Radfahren angeregt und geradezu zum Vergnügen. Schon bei 20 km/h werden in der Stunde bis zu 500 Kalorien verbrannt. Die Fettverbrennung steigt bei regelmäßigem Training von 40%  auf 60% . Zugleich kommt es zu einer erhöhten Ausschüttung des Wachstumshormons HGH, wovon der Fettstoffwechsel gefördert wird. Durch den Muskelaufbau wird Energie verbraucht – ein Plus für den Stoffwechsel.

Man muss nun wirklich kein Profi sein, um in den positiven Genuss des Radfahrens zu kommen. Schon ein paar Ausfahrten in der Woche lassen den Radler fit und gesund in die Zukunft starten.

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